Mit diesen 8 Tipps zum perfekten Keyword
Keyword-Recherche für SEA und SEO
Keywords bilden die Basis für SEA und SEO und gehören zu den wichtigsten Faktoren für erfolgreiches Suchmaschinenmarketing. Diese Begriffe sind relevant, da sie in der Regel den Beginn einer Recherche im Internet darstellen. Täglich suchen Millionen Menschen nach verschiedenen Begriffen, Produkten, Wetterprognosen oder Nachrichten. Wer auf seiner Website beziehungsweise in Suchmaschinen-Anzeigen keine häufig verwendeten Keywords nutzt, kann als Unternehmen oder Anbieter auch nicht gefunden werden. „Da bestimmte Begriffe oder Wortkombinationen jedoch oft gesucht werden, sind die vorderen Ranking-Plätze in den Listen der Suchmaschinen umkämpft. Um trotzdem möglichst viele Besucher auf die eigene Website zu locken, gilt es beim Ermitteln der Keywords einige Punkte zu beachten“, sagt Andreas Karasek, Online-Marketing-Spezialist und Geschäftsführer der Agentur SEM Berater. Er gibt acht Tipps, um passende Keywords zu erstellen:
1.
Brainstorming: Alleinstellungsmerkmale rausfiltern
Keywords müssen zum Unternehmen und den angebotenen Leistungen passen. Bei der Suche nach den Begriffen sollten sich Unternehmer oder Selbstständige deshalb immer an ihren Produkten beziehungsweise Dienstleistungen orientieren. In der Regel ergeben sich daraus Haupt-Keywords wie „Sportbekleidung“, „Uhren“, „Fitnessstudio“ oder „Malermeister“. Doch nach solchen Keywords suchen sehr viele User und der Markt ist umkämpft. Mit sogenannten Long-Tail-Keywords, die aus mehreren Begriffen bestehen, lässt sich die Suchintention der Nutzer jedoch spezifizieren. Es bietet sich beispielsweise an, Orte oder Alleinstellungsmerkmale wie „nachhaltige Sportbekleidung aus Ozeanmüll“ oder „Malermeister Freiburg West“ hinzuzufügen. Allgemein lässt sich sagen: Je länger das Keyword, desto weniger Suchanfragen gibt es, aber desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer Conversion.
2.
Suchintentionen potenzieller Kunden bedenken
Jeder User hat ein Ziel oder eine Absicht, wenn er eine Internetrecherche startet. Sich diese Suchintention bewusst zu machen, spielt eine große Rolle bei der Keyword-Recherche. Nur wer weiß, welche Ziele oder Probleme die User haben, welche Art von Suchergebnissen sie erwarten oder welche Teilaspekte eines Themas sie interessieren, kann auch entsprechende Lösungen und Angebote liefern. Darauf gilt es sowohl die eigene Website als auch die Keywords, Anzeigentitel und Texte abzustimmen.
3.
Suggest-Funktion nutzen
Gibt es einen ersten Pool an Keywords, sollten diese in das Suchfeld einer Suchmaschine geschrieben werden. Die Autovervollständigung des Feldes bietet direkt weitere Vorschläge an, die häufig gesucht werden. Bei dem Begriff „Sportbekleidung“ erscheinen beispielsweise direkt die Ergänzungen „Damen“, „Herren“ oder „Kinder“. Startet man eine Recherche nach Sportbekleidung, zeigt Google auch verwandte Suchanfragen am Ende der Seite an. Dort lässt sich erkennen, dass in diesem Zusammenhang auch Keyword wie „Sale“, „Outlet“ oder „Online Shop“ auf Interesse stoßen. Diese Suggest-Funktionen dienen dazu, sich einen weiteren Überblich zu verschaffen, und zeigen, welche Begriffe oder Kombinationen die Nutzer wirklich eingeben. Anschließend lassen sich die gesammelten Begriffe in Keyword-Tools eingeben, um sie zu analysieren.
4.
Recherche-Tools einsetzen
Es gibt verschiedene Keyword-Tools, manche lassen sich auch kostenlos nutzen, die bei der Suche nach den perfekten Keywords unterstützen. Sie helfen bei der Ideensammlung, aber auch bei der Keyword-Analyse – zum Beispiel um Eigenschaften wie Suchvolumen, Stärke der Konkurrenz und Kosten pro Klick herauszufinden. Unter anderem „suggestit.de“, „kwfinder.com“ oder „seobility.net“ bieten solche Dienste an. Zudem gibt es noch Suggest-Tools wie „Answer The Public“ oder auch Angebote von Google. Der Keyword-Planner von Google Ads zeigt beispielsweise die durchschnittlichen monatlichen Suchvolumina der abgefragten Suchbegriffe, Gebotsvorschläge für die Anzeigenschaltung auf diese Keywords oder passende verwandte Suchanfragen. Google Trends visualisiert hingegen die Verwendung von Suchanfragen im zeitlichen Kontext und filtert die Ergebnisse bei Bedarf auch für bestimmte Zeitspannen, nach Ländern oder Web‑, News‑, Shopping- und YouTube-Suche.
5.
Suchvolumen berücksichtigen
Auf der Suche nach guten Keywords gehört das Suchvolumen zu den wichtigsten Faktoren. Es gibt an, wie oft eine Suchanfrage, meist pro Monat, über die Suchmaschinen eingesetzt wird. Je höher das Suchvolumen, desto mehr Besucher können auf der eigenen Website landen. Doch die am häufigsten genutzten Keywords haben in der Regel auch viele Wettbewerber. Hier gilt es einen Mittelweg zwischen häufig genutzten und einzigartigen Suchbegriffen zu finden und gegebenenfalls verschiedene Begriffe auszuprobieren.
6.
Bei der Konkurrenz schauen
Wer sich unsicher ist, kann auch bei der Konkurrenz schauen und sich Inspiration holen. Auch das Tool „Ubersuggest“ bietet eine Analyse auf Domain-Basis an. Um die Keywords eines Konkurrenten einzufügen, gibt man einfach eine Domain anstelle eines Keywords in das Suchfeld ein.
7.
CPC im Blick behalten
CPC steht für „Cost-per-Click” und gibt den durchschnittlichen Preis an, den Werbetreibende für einen Klick bezahlen, wenn sie für Suchbegriffe Werbeanzeigen schalten. Dieser ist auch für die Keyword-Recherche interessant, denn je höher der CPC, desto mehr Werbetreibende gibt es, die Anzeigen für diese Suchanfrage schalten.
8.
Keywords analysieren und optimieren
Nachdem nun einige passende Keywords feststehen sollten, gilt es diese auszuprobieren. Einige Wochen nach der Veröffentlichung lässt sich prüfen, welche Keywords am passendsten und effektivsten sind. Über die Suchanalyse-Funktion in der Google-Search-Console lässt sich zum Beispiel genau analysieren, wie viele Besucher über welche Suchanfrage und welche Position sowie Klickrate auf die eigene Website gelangt sind.
Weitere Informationen finden Sie unter www.sem-berater.de
Autor:
Andreas Karasek
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