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Worum geht es bei diesem Thema?
Beschaffung im Allgemeinen ist zunächst etwas, mit dem Sie sich täglich beschäftigen – ob Sie nun als Handelsunternehmen fungieren, ob Sie eine Manufaktur sind oder in der Geschäftswelt als Industriepartner betrachtet werden. Sie alle kennen sowohl einfache als auch komplizierte Bestellvorgänge und Sie kennen den Aufwand, der anfällt, wenn es Rückfragen zu Bestellungen gibt. “Wirtschaftlich” ist das oft leider nicht mehr. Es geht also darum, wie Sie Ihren Einkaufsprozess so gestalten, dass er einfach, übersichtlich, nachvollziehbar und vor allem papierlos ist. Das ist E‑Procurement!
Wie Sie sich unschwer vorstellen können, gibt es verschiedene Arten, wie Sie als Käufer Ihre Ware aussuchen und bestellen. Eine Möglichkeit ist selbstverständlich die EDI Integration. Hiermit können Sie auf eine effiziente Art und Weise Ihre Bestellung aufgeben, indem Sie diese auf direktem Weg aus Ihrer Warenwirtschaft an einen bestimmten Lieferanten übertragen und auch auf demselben Weg die Antwortnachricht zurückbekommen.
Ein anderer Weg ist die Bestellung über ein Kundenportal bei diesem Lieferanten. Dieses Mal werden Sie durch eine Abfolge-Logik durch den Bestellprozess geleitet, indem Sie eine vordefinierte Eingabemaske ausfüllen. Als Anbieter und Verkäufer möchten Sie vor allem eins: Es dem Kunden so leicht wie möglich zu machen. Denn wer kaufen will, der tut das auch.
Für wen ist das sinnvoll?
Wer unternehmerisch denkt, hat es längst erkannt: Jeder, der Waren anbietet – egal ob als Vorlieferant, als Hersteller oder als Manufaktur, als Zwischenhändler, Online-Handel oder stationärer Handel – alle möchten eindeutige, fehlerfreie und vollständige Bestellungen bzw. Aufträge erhalten und möglichst beleglos kommunizieren. Das ist die Voraussetzung für wunsch- und termingerechte Lieferungen.
Diese Denkweise sollte beispielsweise auch bei der Berücksichtigung der Außendienstmitarbeiter nicht vernachlässigt werden. Selbst wenn diese Personen eigentlich Ihrem Verkauf angehören – sie sind der verlängerte Arm Ihres Kunden. Diese Mitarbeiter müssen Sortimente, Konditionen und manchmal auch kundenspezifische Angebote kennen und auf diese möglichst jederzeit zugreifen können, um dann die Bestellung richtig zu platzieren. In der Rubrik „Kundenportal“ gehen wir konkreter auf dieses Verkaufsinstrument ein.
Welchen Nutzen bringt das?
Die Liste ist lang – und es kann sein, dass unter all den Punkten, die wir jetzt hier aufzählen, vielleicht sogar der eine oder andere vergessen wurde. E‑Procurement hilft Ihnen, Papier zu sparen, mit den Ressourcen nachhaltig umzugehen, Verschwendung zu vermeiden, Zeit zu sparen, Fehler zu verhindern… Anders formuliert kann man auch sagen: Sie werden wirtschaftlicher, effizienter und wettbewerbsfähiger.
Wie geht man vor?
Die Realisierung von elektronischer Beschaffung beginnt in Ihrem Kopf. Das ist der Hinweis, dass Sie überzeugt sein müssen, E‑Procurement als den idealen Weg zu sehen, um wirtschaftlicher zu werden. Wenn Sie heute schon eine Infrastruktur haben, die elektronische Nachrichtenübertragung unterstützt und Sie bereits Bestellungen bei Ihren Lieferanten oder natürlich auch beim Zulieferer elektronisch übertragen können, sollten Sie dieses „Netzwerk“ kontinuierlich ausbauen. Jeder weitere EDI-Partner verschafft spürbare Erleichterung in allen Prozessen. Natürlich müssen die Rahmenbedingungen stimmen – lesen Sie dazu mehr in der Rubrik “Kosteneffizienz in Prozessen“. Zusätzlich bieten Sie Ihren Kunden an, elektronisch bei Ihnen bestellen zu können. Ein einfaches Portal genügt hier manchmal bereits. Besonders, wenn Sie als Hersteller oder Industriepartner Ihr Sortiment dem Fachhandel, Boutiquen oder Studios anbieten möchten. Diese Kunden werden nicht zwingend in der Lage sein, elektronische Bestellungen an Sie zu übertragen – aber mit einer Portallösung bleibt die Bestellung an Sie weiterhin digital.
Selbst wenn Sie heute noch nicht so weit sind und sich dem Thema erst in Zukunft nähern werden: Beleuchten Sie Ihre Prozesse und listen Sie alle Hindernisse, Fehlerquellen und “Zeitfresser” auf, die Ihnen die Bestellabwicklung per Papier oder E‑Mail bescheren. Mit diesem Wissen gestalten Sie den für Ihr Unternehmen passenden digitalen Geschäftsprozess und optimieren nachhaltig Ihre Auftragsbearbeitung.
Eine elektronische Bestellung können Sie ohne Aufwand übertragen, indem Sie einfach das Portal eines Lieferanten nutzen. Gut, Sie haben die Bestellung nicht automatisiert in Ihrer Warenwirtschaft – aber Sie haben eine eindeutige Bestellung erzeugt, die keine Rückfragen zur Folge hat. Die EDI-Integration über eine dafür geeignete Infrastruktur anzustreben, bedarf ein wenig Vorbereitung. Im Themenbereich „Auftragsabwicklung“ sind die wichtigsten Dinge beschrieben, auf die Sie achten sollten. Wann eine Infrastruktur geeignet ist, prüfen Sie selbst am besten, indem Sie Ihren digitalen Geschäftsprozess, den Sie vorhin beschrieben haben (Sie erinnern sich?), darüber abbilden.
Wie aufwändig ist die Einführung?
Eine elektronische Bestellung können Sie ohne Aufwand übertragen, indem Sie einfach das Portal eines Lieferanten nutzen. Gut, Sie haben die Bestellung nicht automatisiert in Ihrer Warenwirtschaft – aber Sie haben eine eindeutige Bestellung erzeugt, die keine Rückfragen zur Folge hat. Die EDI-Integration über eine dafür geeignete Infrastruktur anzustreben, bedarf ein wenig Vorbereitung. Im Themenbereich „Auftragsabwicklung“ sind die wichtigsten Dinge beschrieben, auf die Sie achten sollten. Wann eine Infrastruktur geeignet ist, prüfen Sie selbst am besten, indem Sie ihren digitalen Geschäftsprozess, den Sie vorhin beschrieben haben (Sie erinnern sich?), darüber abbilden können.
Gibt es Fallstricke in der Einführung?
Beschäftigen Sie sich mit dem kleinen 1x1 der Digitalisierung. Eindeutige Bestellungen können nur erzeugt werden, wenn die Artikel identifizierbar sind. Wenn Sie mit flachen Artikeln, also Waren und Produkten, denen eine eindeutige EAN zugeordnet ist, umgehen, decken Sie bereits ein großes Sortiment ab. Geschäftspartner werden ebenfalls eindeutig angelegt und erfasst und die vereinbarten Konditionen gepflegt.
E‑Procurement gestattet es nicht mehr, sich bei Bestellungen “kreativ” auszutoben. Keine langen Erläuterungen mehr per E‑Mail oder handschriftliche Kürzel und Notizen auf dem Fax werden möglich sein – ein Vorteil für alle involvierten Parteien. Was nicht bestellbar ist, wird auch nicht bestellt werden können. Oder besser: Sie als Verkäufer bestimmen, was möglich ist. Ist das ein Fallstrick? Eigentlich nicht, denn um so effizient zu arbeiten, müssen Sie nur Ihre “Hausaufgaben” machen.
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