SELLWERK-Studie zum digitalen Marketing: KMUs fehlt der Mut für Social Media

Wer von ein­er poten­ziellen Kund­schaft gese­hen wer­den will, muss sich viel­seit­ig posi­tion­ieren – beson­ders in der dig­i­tal­en Welt. Viele Unternehmen wis­sen jedoch gar nicht, welche Möglichkeit­en ihnen abseits der eige­nen Web­site zur Ver­fü­gung ste­hen. Das Mit­tel­stand­snet­zw­erk SELLWERK hat in Zusam­me­nar­beit mit der Pro­dukt + Markt GmbH & Co. KG eine Studie veröf­fentlicht, welche die ungenutzten Poten­ziale viel­er Unternehmer:innen schmer­zlich offen­legt. Ins­beson­dere im Bere­ich der Social Media Präsenz ist noch viel Luft nach oben.

Die eigene Unternehmenswebseite ist noch kein Standard

In der repräsen­ta­tiv­en Studie kam her­aus, dass jedes fün­fte befragte Unternehmen keine eigene Web­seite vor­weisen kann. Von den 81 Prozent der­jeni­gen, die bere­its in die eigene Home­page investiert haben, scheint das Inter­esse oder das Wis­sen um einen allum­fänglichen dig­i­tal­en Auftritt jedoch bis­lang zu fehlen. Nicht ein­mal die Hälfte der 240 befragten Teilnehmer:innen besitzen den Ergeb­nis­sen zufolge eigene Social Media Kanäle für ihr Unternehmen. Dabei ver­steckt sich ger­ade auf Face­book, Insta­gram und Co. ein enormes Mar­ket­ing-Poten­zial für eine zunehmend dig­i­taler wer­dende Zielgruppe.

Unter den Studien-Teilnehmer:innen befan­den sich über­wiegend Dien­stleis­ter und Unternehmen aus dem Gesund­heits- sowie Handw­erk­swe­sen. Die Ergeb­nisse kön­nten damit ein Indiz dafür sein, dass tra­di­tionelle Arbeits­felder höhere Ein­stiegss­chwierigkeit­en in die dig­i­tale Welt haben als neuere Beruf­szweige. Beson­ders der Ver­gle­ich zwis­chen den let­zten drei Jahren bestätigt diese Annahme. Zwar sind keine sig­nifikan­ten Änderun­gen auf­grund der Pan­demie ent­standen; der Wellen­ver­gle­ich der let­zten drei Jahre zeigt jedoch einen leicht­en Zuwachs an der dig­i­tal­en Präsenz, der nach dem Ende von Covid-19 wieder zurück­ge­gan­gen ist. Vor allem die Social Media Kam­pag­nen haben mit ‑5,1 Prozent den größten Rück­gang im Ver­gle­ich zum Vor­jahr zu verzeichnen.

Mehrfach­nen­nun­gen I Anmerkung: Online-Kalen­der und Online-Shop 2020 nicht erfragt, Maß­nah­men zur Mitar­beit­er­suche und Bew­er­tungs­mar­ket­ing 2022 nicht erfragt © SELLWERK in Zusam­me­nar­beit mit Pro­dukt + Markt GmbH & Co. KG

Man kann nichts vermissen, was man nicht kennt

Im Jahresver­gle­ich ist allerd­ings auch ein pos­i­tiv­er Trend hin zur Dig­i­tal­isierung zu beobacht­en. So nutzen zunehmend mehr KMU die dig­i­tal­en Möglichkeit­en all­ge­mein. Während im Jahr 2020 noch 12 Prozent der Befragten angaben, keine dig­i­tal­en Mar­ket­ing­maß­nah­men einzuset­zen, reduzierte sich diese Zahl bis zu diesem Jahr auf lediglich 8 Prozent. Auf­fal­l­end ist, dass unter den bish­eri­gen Nicht-Nutzer:innen nur ein geringer bis kein Wun­sch zum Auf­bau ein­er Online-Präsenz vorhan­den ist. Lediglich 13 Prozent gaben Inter­esse an ein­er zuge­höri­gen Home­page und an Social Media Kam­pag­nen an. 10 Prozent denken darüber hin­aus über die Umset­zung eigen­er Social-Media-Kanäle nach.

Auch kleine und mit­tel­ständis­che Unternehmen, die bere­its dig­i­tale Maß­nah­men etabliert haben, sind neuen Optio­nen eher zurück­hal­tend gegenüber. Während Social Media Pro­file (43 Prozent) und die Online-Opti­mierung der Firmenein­träge (41 Prozent) längst genutzt wer­den, sind ins­beson­dere die Möglichkeit­en des Video­mar­ket­ing und eines eige­nen Online-Shops bis­lang nicht gewün­scht oder geplant. Die hohen Kosten, man­gel­nde Ken­nt­nisse oder ein zeitlich­er Mehraufwand kön­nten Gründe für entsprechende Bedenken sein, die kleine und mit­tel­ständis­che Unternehmen lieber auf alt­be­währte dig­i­tale Mar­ket­ingstrate­gien zurück­greifen lassen – beson­ders, wenn sie sich nicht sich­er sind, ob der Return on Invest­ment (ROI) lohnend ist. Doch ger­ade, wenn eine jün­gere Ziel­gruppe ange­sprochen wer­den soll, ruht hier viel ungenutztes Potenzial.

“In ein­er dig­i­tal­en Welt, die sich immer schneller entwick­elt, müssen Unternehmen auch außer­halb ihrer Home­page den Mut haben, sich alter­na­tiv­en Mar­ket­ing­maß­nah­men gegenüber zu öff­nen. Durch den Nutzen ver­schieden­ster Meth­o­d­en kann jedes einzelne KMU seine Online-Präsenz stärken und die Aufmerk­samkeit poten­zieller Kun­den auf sich lenken.”

Frank Schieback, CMO von SELLWERK

n = 240 I DL = Dien­stleis­ter I Dif­ferenz zu 100% = keine Angabe © SELLWERK in Zusam­me­nar­beit mit Pro­dukt + Markt GmbH & Co. KG

Fazit: Mehr Mut zu Social Media und Content-Kreation

Längst ist Google nicht mehr die einzige Anlauf­stelle für Dien­stleis­tun­gen oder Online-Shop­ping. Ob durch eige­nen Con­tent oder die Ein­führung eines dig­i­tal­en Han­del­splatzes via Insta­gram und Co.; Unternehmen haben heutzu­tage diverse Möglichkeit­en, auf sich aufmerk­sam zu machen – wenn sie diese nutzen. Beson­ders Social Media Mar­ket­ing gewin­nt zunehmend an Bedeu­tung und kann den Umsatz effek­tiv steigern. Während große Konz­erne unlängst die sozialen Net­zw­erke nutzen und ihr Poten­zial voll auss­chöpfen, sind kleine und mit­tel­ständis­che Unternehmen noch nicht hin­re­ichend sicht­bar am Markt posi­tion­iert. Per­so­n­en, die Hem­mungen vor ein­er tech­nis­chen Umset­zung haben, kön­nen sich durch ver­schiedene Anbi­eter wie zum Beispiel SELLWERK mit unkom­plizierten Lösun­gen unter­stützen lassen.

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