Mobile Optimierung weit verbreitet im B2B-Onlinehandel

Web­sites und Onli­neshops mobil zu opti­mieren, hat im B2B-Bere­ich deut­lich an Rel­e­vanz gewon­nen. So haben mehr als sieben von zehn B2B-Unternehmen (72 %) ihren Onli­neshop bere­its für mobile Endgeräte wie Smart­phone oder Tablet opti­miert ─ Ten­denz steigend. Das zeigt der aktuelle B2B E‑Commerce Kon­junk­turindex (B2Bkix) des ECC KÖLN in Zusam­me­nar­beit mit der Intell­iSh­op AG. Das Attrib­ut, das von den B2B-Unternehmer:innen am stärk­sten mit mobil­er Opti­mierung assozi­iert wird, ist „kun­de­nori­en­tiert“ (60 %). Knapp zwei Drit­tel erwarten aber auch eine pos­i­tive Auswirkung auf den eige­nen wirtschaftlichen Erfolg. In der Umset­zung stellen tech­nis­che Schwierigkeit­en für ein Vier­tel der befragten B2B-Unternehmen eine Hürde dar.

Smartphone ist wichtiges Device im B2B-Handel

Wie wichtig mobile Opti­mierung im B2B-Han­del ist, zeigt auch die zunehmend rel­e­van­tere Rolle des Smart­phones. Ins­beson­dere bei der Infor­ma­tion­ssuche und beim Kauf greifen Beschaffer:innen immer häu­figer darauf zurück. Rund ein Drit­tel aller Käufe wer­den bere­its mobil abgewick­elt. Auch im Außen­di­enst kann die große Mehrheit der Mitarbeiter:innen (91 %) über mobile Endgeräte auf den eige­nen Onli­neshop zugreifen.

Hohe Kundenanforderungen an Apps

Entsprechend der stärk­eren Nutzung mobil­er Endgeräte haben auch Apps heutzu­tage einen hohen Stel­len­wert im Geschäft­skun­den­bere­ich. Am nüt­zlich­sten wer­den Apps eingestuft, die weit­erge­hende Ser­viceleis­tun­gen anbi­eten (87 %). Aber auch die Möglichkeit ein­er direk­ten Bestell­funk­tion eracht­en acht von zehn Befragten als beson­ders rel­e­vant. Weit­ere gefragte Funk­tio­nen sind u. a. ein QR-Code-Scan­ner oder Virtual/Augmented Real­i­ty. Ein Blick auf die Kund:innen zeigt: Diese haben mit­tler­weile an Apps im B2B-Han­del nahezu diesel­ben Ansprüche wie an Apps im Bere­ich B2C. Ins­beson­dere Con­ve­nience und eine gute User-Expe­ri­ence, beispiel­sweise durch schnelle Ladezeit­en und eine große Auswahl an Funk­tio­nen, ste­hen hier im Fokus.

Wirtschaftliche Lage zum Jahresende wieder positiver bewertet

Die Hälfte der befragten B2B-Unternehmen beurteilt die aktuellen E‑Com­merce-Umsätze pos­i­tiv und der Index steigt im vierten Quar­tal 2022 wieder deut­lich auf 143,5 Punk­te. Eine Verbesserung in den kom­menden zwölf Monat­en erwarten gut vier von zehn B2B-Pro­jek­tver­ant­wortlichen (44 %). Die Bew­er­tung der aktuellen Gesam­tum­sätze verze­ich­net eben­falls ein deut­lich­es Plus und der Index klet­tert auf einen Jahreshöchst­wert von 146,4. Auch hier rech­nen 44 Prozent der B2B-Unternehmen mit ein­er Verbesserung der Umsätze in den kom­menden zwölf Monat­en. Der Index steigt min­i­mal auf 108,7 Punkte.


Über die Studie

Der B2B E‑Commerce Kon­junk­turindex (B2Bkix) beruht auf ein­er quar­tal­sweisen Befra­gung von Entschei­dungstra­gen­den und Pro­jek­tver­ant­wortlichen aus deutschen B2B-Unternehmen. Die Unternehmen beurteilen ihre aktuellen Umsätze und ihre Erwartun­gen an die Umsatzen­twick­lung in den fol­gen­den zwölf Monat­en auf ein­er 5‑Punk­te-Skala von „sehr neg­a­tiv“ bzw. „stark ver­schlechtern“ bis „sehr pos­i­tiv“ bzw. „stark verbessern“. Die aus­gewiese­nen Werte des B2B E‑Commerce Kon­junk­turindex berech­nen sich als Dif­ferenz der Anteile pos­i­tiv­er und neg­a­tiv­er Beurteilun­gen der aktuellen bzw. erwarteten Umsätze und Aus­gaben plus 100. Somit bedeutet ein Wert von 100, dass der Anteil pos­i­tiv­er Rück­mel­dun­gen genau­so groß ist wie der Anteil neg­a­tiv­er Rückmeldungen.