Vorsicht vor Hacker-Banden: 6‑Schritte-Programm schützt Unternehmen vor Angriffen aus dem Netz
Noch nie wurde so viel erpresst und gehackt wie heute – Hacker aus der ganzen Welt versuchen, deutsche Unternehmen zu infiltrieren. Verständlicherweise löst das auf vielen Führungsetagen Besorgnis aus, denn niemand scheint vor Cyberkriminalität sicher zu sein. “Praktisch sind Unternehmen den Angriffen aber nicht schutzlos ausgeliefert”, erklärt IT-Sicherheitsexperte Rehan Khan.
“Auf der Suche nach Opfern gehen Angreifer immer nach den gleichen Kriterien vor. Wer diese Kriterien kennt, kann sein Unternehmen absichern”, verrät der IT-Profi mit zwanzig Jahren Erfahrung. Welche sechs Schritte Unternehmer jetzt durchführen sollten, um ihre Daten zu sichern, erklärt er in diesem Artikel.
Schritt 1:
Einsatz von Schutzprogrammen
Der erste wichtige Schritt für Firmen ist die Sicherung der Endgeräte. Ob es sich um Desktop-Computer oder mobile Geräte handelt, sie kommunizieren konstant mit externen Servern, was viele potentielle Einfallstore für Hacker öffnet. Eine mögliche Abhilfe kann eine Firewall sein, die als Schutzfilter agiert, sowie der Einsatz von Antiviren-Systemen. Auf diese Weise können nicht autorisierte Zugriffe erfolgreich abgewehrt werden.
Schritt 2:
UTM für umfassende Netzwerksicherheit
Eine Firewall kann mit einem Sicherheitsschloss an einer Tür verglichen werden. Aber selbst das sicherste Schloss ist nutzlos, wenn Einbrecher durch Fenster oder Dachfenster gelangen können. Deshalb sollte die umfassende Netzwerksicherheit durch ein UTM-System verstärkt werden. UTM steht für Unified Threat Management und umfasst Antivirus-Software, VPN-Server, Spam- und Web-Filter sowie Log-Server. Ein Intrusion Detection System (IDS) ist ebenfalls Teil davon, da es in der Lage ist, auffällige Aktivitäten zu identifizieren und Warnmeldungen an die Netzwerkadministratoren zu senden.
Schritt 3:
Reporting gehört zur Sicherheitsroutine
Regelmäßige Reports geben nicht nur Aufschluss darüber, was innerhalb des Netzwerks passiert. Sie können auch Sicherheitslücken aufdecken, bevor Hacker darauf aufmerksam werden. Unternehmensleitungen sollten sich also nicht davor scheuen, solche Reports auf den Plan zu rufen.
Schritt 4:
Sichtbarkeit durch Nutzerprofile
Jeder Nutzer sollte ein eigenes Profil und spezifische Rollen zugewiesen bekommen, um den unberechtigten Zugriff auf die IT-Infrastruktur des Unternehmens zu komplizieren. Dies umfasst auch das Verteilen von Zugriffsrechten basierend auf der jeweiligen Stellung des Mitarbeiters im Unternehmen. Beispielsweise haben Administratoren erweiterte Zugriffsberechtigungen.
Schritt 5:
Effektiver Passwortschutz
Nicht jedes Passwort bietet den gleichen Schutz. Obwohl viele Angestellte glauben, dass ihr Passwort sicher ist, trifft das nicht immer zu. Aus diesem Grund sollten Geschäftsführer ihre Mitarbeiter dabei unterstützen und schulen, wirklich sichere Passwörter zu erstellen. Passwörter sind dabei nicht nur zum Absichern von Programmen da. Auch der Computer sollte mit einem Passwort gesichert sein — insbesondere immer dann, wenn der Mitarbeiter sich von seinem Arbeitsplatz entfernt.
Schritt 6:
Bewusster Umgang mit Daten
Jedes Unternehmen muss ein eindeutiges Konzept entwickeln, das bestimmt, welche Informationen ausschließlich intern sichtbar sein sollten und welche für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden dürfen. Darüber hinaus muss genau festgelegt werden, welche Daten spezifische Nutzer im Netzwerk einsehen dürfen. Innerhalb dieses Kontextes ist es auch entscheidend, den Überblick darüber zu behalten, wer im Netzwerk welche Aktivitäten durchführt und wer für spezifische Aufgabenbereiche zuständig ist.
Autor: Rehan Khan ist Geschäftsführer der Rabb IT Solutions GmbH, die sich auf umfassende IT-Dienstleistungen für den Mittelstand spezialisiert hat. Besonders aufgrund des digitalen Fortschritts in den letzten Jahren wird die Informationstechnologie immer präsenter — schließlich gilt sie als Bindeglied zwischen Mensch und Technik. Eine sichere IT-Infrastruktur ist für Unternehmen heutzutage wichtiger denn je. Mit fast zwei Jahrzehnten Erfahrung und großer Expertise bietet IT-Experte Rehan Khan seinen Kunden individuelle Lösungen, zuverlässige Betreuung und effektiven Schutz vor Sicherheitslücken. Mehr Informationen finden Sie unter https://www.rabbgmbh.de/
Quelle: Rabb IT Solutions GmbH.