(Letzte) Chance für die Digitale Transformation im Mittelstand?!
Premiere des Praxisshowcase für den digitalen Zwilling auf dem IWOfurn Summit

QR-Code scan­nen und alle wichti­gen Dat­en auf einen Blick erhal­ten — bei Polipol und nolte Küchen hat man sich bere­its auf den Weg gemacht, diese Vision Wirk­lichkeit wer­den zu lassen und erste Möbel mit einem dig­i­tal­en Zwill­ing aus­ges­tat­tet. Auf dem IWO­furn Sum­mit 2024 feierten die Show­cas­es, ein Ses­sel von Polipol und ein Küch­enele­ment von nolte mit inte­gri­ert­er Elek­tron­ik, Pre­miere. Wir freuen uns, Ihnen die Aufze­ich­nung auf Moebel Digit@l zur Ver­fü­gung stellen zu können.

Für jedes Pro­dukt wird in naher Zukun­ft ein soge­nan­nter Daten­con­tain­er — auch Dig­i­taler Zwill­ing genan­nt — benötigt. Pünk­tlich zum Sum­mit kon­nten zwei dig­i­tale Zwill­inge präsen­tiert wer­den. Die treiben­den Kräfte hin­ter der Show­case-Umset­zung waren Ani­ka Degen­hard (DCC), Ste­fan Willms (Mor­phe) und Zoran Sub­otin (Inte­grat­ed Worlds). Diese Zwill­inge, die mod­u­lar nach dem Baukas­ten­prinzip der DPP 4.0‑Struktur der Indus­tri­al Dig­i­tal Twin Asso­ci­a­tion (IDTA) aufge­baut sind, ori­en­tieren sich inhaltlich an den ECLASS-Merkmalen.

Patrick Sönke und Ste­fan Wilms zeigten auf der Bühne des IWO­furn Sum­mit, wie diese Inno­va­tion ent­lang der gesamten Wertschöp­fungs­kette Mehrw­ert schafft. Vom Her­steller über den Händler bis hin zum End­kun­den und Recy­cling­hof eröff­nen dig­i­tale Zwill­inge völ­lig neue Möglichkeiten.

Erleben Sie, wie der dig­i­tale Zwill­ing in der Prax­is funk­tion­iert und wie der dig­i­tale Pro­duk­t­pass und die EUDR-Infor­ma­tio­nen darin inte­gri­ert sind:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzep­tieren Sie die Daten­schutzerk­lärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


In der Präsen­ta­tion der Show­cas­es von der Polipol Unternehmensgruppe und Nolte Küche wurde ent­lang des gesamten Pro­duk­tleben­szyk­lus (siehe Abb. unten) ver­an­schaulicht, welche Mehrw­erte ein dig­i­taler Zwill­ing bringt und wie der Dig­i­tale Pro­duk­t­pass naht­los inte­gri­ert wer­den kann:

  • Am Anfang ste­ht die dig­i­tale Pro­duk­tkon­fig­u­ra­tion, bere­its hier kön­nen Verkauf­sun­ter­stützende Infor­ma­tio­nen und weit­erge­hende Infor­ma­tio­nen wie der CO2-Fußab­druck durch den dig­i­tal­en Zwill­ing über­mit­telt wer­den. Kün­ftig wird ein Pro­dukt am POS im Bei­sein des Kun­den dig­i­tal kon­fig­uri­ert und dabei sofort die Instanz eines Assets erzeugt und alle rel­e­van­ten Infor­ma­tio­nen für den DPP wer­den unmit­tel­bar erfasst und bereitgestellt.

  • In der Logis­tik und Mon­tage bietet der dig­i­tale Zwill­ing jed­erzeit Zugriff auf Ver­sand­in­for­ma­tio­nen, Mon­tagean­leitun­gen und 3D-Mod­elle, wodurch Prozesse effizien­ter gestal­tet werden.

  • Der Ser­vice prof­i­tiert davon, da passende Anleitun­gen sofort abruf­bar sind, Rekla­ma­tio­nen und Repara­turen kön­nen doku­men­tiert, klas­si­fiziert und aus­gew­ertet wer­den. Zudem wurde gezeigt, wie neben dem DPP auch die neu erforder­liche EUDR-Reg­istrierung bere­its jet­zt im dig­i­tal­en Zwill­ing inte­gri­ert wird. Nicht nur bei der Her­stel­lung des Pro­duk­tes, son­dern auch im Ser­vice­fall – etwa bei einem Fußwech­sel – ist die neue EUDR-Reg­istrierung mit weni­gen Klicks ersichtlich und der DPP aktualisiert.

  • Am Ende des Pro­duk­tleben­szyk­lus unter­stützt es die gezielte Rück­gewin­nung von Mate­ri­alien, indem er präzise Infor­ma­tio­nen zu den ver­baut­en Rohstof­fen liefert.

Darüber hin­aus ermöglichen die enthal­te­nen Dat­en nicht nur effiziente Prozesse, son­dern bieten auch strate­gis­che Vorteile. So kön­nen Pro­dukt- und Design­trends durch Big Data Ana­lyt­ics frühzeit­ig erkan­nt und in die zukün­ftige Entwick­lung ein­be­zo­gen wer­den. „Die Daten­räume und Tech­nolo­gien sind bere­it – die Zeit, sie zu nutzen, ist jet­zt“, bekräftigte Patrick Sönke in seinem Vor­trag auf dem IWO­furn Sum­mit abschließend.

Koop­er­a­tionspart­ner der Initiative: